10 Strategien zur Optimierung der Zutrittskontrolle (PAC)

10 Strategien zur Optimierung der Zutrittskontrolle

Die Gestaltung einer optimalen Zutrittskontrolllösung (PAC) geht mit zahlreichen Entscheidungen einher: Welche Zutrittstechnologie ist die richtige? Welche Anwendungen sollen einbezogen werden? Und welche Nutzungsanforderungen und Sicherheitsbelange müssen beachtet werden? Diese zehn Punkte helfen Ihnen bei der Gestaltung eines Zutrittssystems für Ihr Unternehmen.  

1. Umfang und Anwendungen

1. Umfang und Anwendungen

Wenn Sie eine PAC-Lösung konzipieren, besteht der erste Schritt darin, die einbezogenen Orte, Systeme und Anwendungen zu definieren. Dies können beispielsweise Außen- und Innentüren, Tore und Drehkreuze, Schränke und Spinde sowie physische Assets wie Produktionsmaschinen, Verkaufsautomaten, Medizintechnik oder Laborgeräte und vieles mehr sein. Auch kann es sinnvoll sein, Zutritts- und Zugangskontrollen in einem System zu vereinen, welches auch Computer, Drucker und die Anmeldung an Geschäftssystemen und -anwendungen einschließt.

2. Zutrittstechnologie

2. Zutrittstechnologie

Zutritt ist nicht mehr gleichbedeutend mit einem mechanischen Schlüssel. Moderne PAC-Systeme nutzen für gewöhnlich Technologien wie Radio-Frequency Identification (RFID) oder Smartphone-Authentifizierung auf der Basis von Near-Field Communication (NFC) oder Bluetooth® Low Energy (BLE). Prüfen Sie, ob für den vorgesehenen Anwenderkreis physische ID-Karten oder digitale Berechtigungsnachweise am besten geeignet sind. Ein Universal-Lesegerät kann problemlos beide Optionen unterstützen.   

3. Transpondertechnologie

3. Transpondertechnologie

In der RFID-Welt existieren Dutzende von Hochfrequenz- (HF) und Niederfrequenz- (LF) Transpondertechnologien sowie Smartphone-basierte NFC- oder BLE-Berechtigungsnachweise. Im Allgemeinen sind Lösungen mit HF-RFID und NFC sicherer als solche mit LF-RFID oder BLE. Für Mehrparteiengebäude oder große Unternehmen kann es zudem notwendig oder sinnvoll sein, mehrere Transpondertechnologien parallel zu nutzen. Möglich macht dies ein Universal-Lesegerät.  

4. Nutzergruppen und Zutrittsberechtigungen

4. Nutzergruppen und Zutrittsberechtigungen

Stellen Sie sicher, dass für verschiedene Nutzergruppen oder Einzelpersonen auf einfache Weise individuelle Zutrittsberechtigungen festgelegt werden können und dass der Zutritt bei Bedarf problemlos geändert oder entzogen werden kann. Prüfen Sie, welche Art von Zutritt die verschiedenen Nutzergruppen benötigen und zu welchen Zeiten. RFID-Lesegeräte lassen sich mit einem zentralen Zutrittsmanagementsystem verbinden. Dies vereinfacht die Nutzerverwaltung und ermöglicht die Nachverfolgung, wer einen Ort betreten oder ein Asset genutzt hat.  

5. Digitale Sicherheit

5. Digitale Sicherheit

Stellen Sie sicher, dass das System den neuesten Sicherheitsstandards entspricht. Die gewählte Transpondertechnologie muss starke Verschlüsselungsstandards (z. B. AES, 3DES, ECC) unterstützen, um die auf der Karte gespeicherten Daten und die Kommunikation zwischen Karte und Lesegerät zu schützen. Für hochsichere PAC-Anwendungen kann es sinnvoll sein, eine sichere Multifaktor-Authentifizierung (MFA) in die Lösung zu integrieren (z. B. eine über eine integrierte Tastatur eingegebene Zutritts-PIN oder eine im Smartphone implementierte biometrische Authentifizierung).

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10 Tipps für ein zukunftssicheres Zutrittskontrollsystem

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6. Physische Sicherheit

6. Physische Sicherheit

Für eine zuverlässige Zutrittskontrolle ist es wichtig, das Lesegerät selbst gegen Manipulationen oder Deaktivierung zu schützen. Stellen Sie sicher, dass alle Lesegeräte fest montiert und in einem manipulationssicheren Gehäuse untergebracht sind, insbesondere bei PAC-Anwendungen im Außenbereich. Lesegeräte im Außenbereich müssen zudem witterungsbeständig sein und Regen, Schnee, Staub sowie extremen Temperaturen standhalten. 

7. Systemintegration und Interoperabilität

7. Systemintegration und Interoperabilität

Stellen Sie sicher, dass das PAC-System mit der bestehenden Infrastruktur kompatibel ist, einschließlich IT-Netzwerken, Videoüberwachung, Alarmsystemen und Gebäudemanagementsystemen. Die Verwendung von Industriestandards und -protokollen (z. B. OSDP, Wiegand) erleichtert die nahtlose Integration und Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen. Achten Sie auch auf Software-Development-Kits und APIs, die individuelle Integrationen und Erweiterungen unterstützen.

8. Funktion und Anpassung des Lesegeräts

8. Funktion und Anpassung des Lesegeräts

Einige PAC-Anwendungen erfordern möglicherweise spezielle Lesegerätfunktionen, wie Rückmeldungen für den Nutzer (z. B. Lichter oder Töne) oder andere Maßnahmen, die die Sicherheit bzw. den Nutzerkomfort erhöhen. Wählen Sie ein Lesergerät aus, das die benötigten Funktionen unterstützt. Wichtig ist ein leistungsfähiges Software-Development-Kit, das Anpassungen ermöglicht.  

9. Updates und Zukunftssicherheit

9. Updates und Zukunftssicherheit

Die Firmware des Lesegeräts muss regelmäßig aktualisiert werden, z. B. um aktuellen Sicherheitsbedrohungen zu begegnen, neue Transpondertechnologien hinzuzufügen oder die Funktionalität an die Weiterentwicklung des PAC-Systems anzupassen. Die Unterstützung von Remote-Updates beschleunigt und vereinfacht diesen Prozess, reduziert Ausfallzeiten und gewährleistet, dass das System sicher und auf dem neuesten Stand der Zutrittskontrolltechnologie bleibt.  

10. Service und Support

10. Service und Support

Die effektive Implementierung und Wartung eines PAC-Systems erfordert einen zuverlässigen Support seitens des Anbieters. Vergewissern Sie sich, dass der von Ihnen gewählte PAC-Anbieter einen umfassenden Support bereitstellt, einschließlich eines eigenen technischen Supportteams, ausführlicher Installationsanleitungen und Hilfe bei der Systemintegration. Regelmäßige Firmware- und Software-Updates sind unerlässlich, um Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionen zu integrieren. Achten Sie zudem auf das Schulungsangebot für Installations- und Integrationspersonal sowie auf Garantie- und Reparaturservices, um eine hohe Systemzuverlässigkeit zu gewährleisten. 

Universal-Lesegeräte von ELATEC für die Zutrittskontrolle

Mit den technologieübergreifenden Universal-Lesegeräten der TWN4-Familie von ELATEC ist die Gestaltung eines optimalen PAC-Systems ein Kinderspiel. Die Lesegeräte sind in verschiedenen Größen und Formen für die Integration in unterschiedliche Anwendungen erhältlich und unterstützen neben digitalen Berechtigungsnachweisen mittels NFC oder BLE nahezu alle Transpondertechnologien. Das äußerst robuste DevKit ermöglicht eine schnelle Konfiguration und Anpassung der Transpondertechnologien, inklusive Verschlüsselung und Lesegerätfunktion. Durch die Unterstützung von Remote-Updates ist es ein Leichtes, Ihr PAC-System zukunftssicher zu machen und auf neue Anforderungen zu reagieren. Untermauert wird all dies durch den hervorragenden Service und Support von ELATEC.

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