Sie wollen hoch hinaus? Neues in Sachen Zutrittskontrolle für Aufzüge

Zutrittskontrolle für Aufzüge

Die heutigen Aufzüge können viel mehr als nur hoch und runter fahren. Moderne Aufzugs-Zutrittssysteme erhöhen nicht nur die Sicherheit in Mehrparteiengebäuden, sondern steuern auch die Verkehrsströme und verbessern das Besuchererlebnis. Erfahren Sie, was es in der Welt des Vertikaltransports Neues gibt und was Sie bei der Planung eines Aufzugs-Zutrittssystems beachten sollten.  

Die Entwicklung der Zutrittskontrolle für Aufzüge

Bei den ersten kommerziellen Aufzügen, die im späten 19. Jahrhundert installiert wurden, handelte es sich um einfache Aufzugsysteme – häufig hydraulisch oder mit Dampf angetrieben. Ursprünglich wurden Aufzüge für den Transport von Gütern verwendet, doch als die Gebäude immer höher wurden, entwickelten sich Personenaufzüge schon bald zu einem wichtigen Bestandteil der Stadtarchitektur. In der Anfangszeit bestand die einzige Form der „Zutrittskontrolle“ für Aufzüge darin, dass in jeder Kabine ein Aufzugführer saß. Letztendlich wurden bei einigen Aufzügen einfache mechanische Schlösser an den Aufzugstüren oder ein Schlüsselsystem zur Aktivierung der Aufzugskabine eingebaut. Diese einfachen Systeme halfen, den Zugang zu bestimmten Stockwerken oder auch ganzen Gebäuden zu begrenzen.  

Mit der Zeit sind die Gebäude immer höher geworden, und die Aufzüge haben sich deutlich weiterentwickelt. In Geschäfts-, Wohn- und Regierungsgebäuden werden die Aufzugssysteme täglich von Hunderten oder sogar Tausenden Personen genutzt, sodass die Steuerung der Besucherströme von entscheidender Bedeutung ist. Gleichzeitig muss es aufgrund der Sicherheitsaspekte in Mehrparteiengebäuden möglich sein, den Zugang für bestimmte Stockwerke zu beschränken und zu verfolgen, wer zu welchen Zeiten kommt und geht. Ein effektives Aufzugs-Zutrittssystem ist ein wichtiger Bestandteil einer Zutrittskontrolllösung (PAC) und des gesamten Sicherheitskonzepts eines Gebäudes.  

Daher ist es auch kein Wunder, dass der Weltmarkt für Aufzugs-Zutrittssysteme stetig wächst. Im Jahr 2022 wurde der weltweite Aufzugszutritts-Markt auf ca. 4,63 Mrd. USD geschätzt, und es wird prognostiziert, dass er bis 2029 ca. 7,15 Mrd. USD erreichen wird. Ein Großteil dieses Wachstums ist auf die Fortschritte in Sachen Zutritt zu Aufzügen zurückzuführen. Mechanische Schlüsselsysteme wurden Ende des 20. Jahrhunderts in den meisten großen städtischen Gebäuden durch Schlüsselkarten (z. B. mit Magnetstreifen) oder RFID-Ausweise ersetzt. Weitere Fortschritte, wie die Integration des Aufzugszutritts in die Sicherheits-, Zutritts- und Besuchermanagementsysteme der Gebäude, haben zu smarten Aufzugssystemen geführt, die die Sicherheit und die Verwaltung vereinfachen und gleichzeitig den Mietern und Gästen einen bequemeren Zutritt ermöglichen.  

Elemente eines smarten Aufzugs-Zutrittssystems 

Smarte Aufzugssysteme werden immer häufiger in großen Geschäfts-, Regierungs- und Wohngebäuden eingesetzt, z. B. in Unternehmens- und Regierungsbüros, Wohnblocks, Hotels, Universitäten, Krankenhäusern, Forschungszentren und Rechenzentren – im Grunde in jeder Umgebung, in der Besucherströme gesteuert und der Zugang von Gästen zu bestimmten Etagen begrenzt werden müssen. Im Salesforce Tower in San Francisco beispielsweise optimiert ein ausgeklügeltes Aufzugssystem die Fahrzeit und verkürzt die Wartezeiten, indem die Fahrgäste, die in die gleichen oder in nahe gelegene Stockwerke müssen, intelligent in Gruppen eingeteilt werden.  

 

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Während die Spezifika je nach Gebäudeanforderung variieren, gibt es einige gemeinsame Elemente, die smarte Aufzüge bieten.  

  • Nutzeridentifizierung und Zugangskontrolle: Der erste Schritt zu einem smarten Aufzugs-Zutrittssystem ist die Fähigkeit, die Benutzer zu identifizieren, die den Aufzug betreten, und ihre Zugangsberechtigung zu bestätigen. Heutzutage sind RFID-Karten aufgrund ihrer geringen Kosten, Sicherheit und einfachen Verwaltung nach wie vor eine beliebte Wahl. Die Nutzer halten ihre Karte einfach in die Nähe des Lesegeräts, das im Aufzugstableau angebracht ist, und dieses liest die auf der Karte gespeicherte eindeutig zugeordnete ID-Nummer. Je nach Zugangsberechtigung gibt das Lesegerät dann den Zutritt zu den entsprechenden Etagen frei. Das System kann so programmiert werden, dass es den Zutritt auf der Grundlage von Berechtigungsnachweisen, der Tageszeit oder anderen Kriterien gewährt. Seit Kurzem ist in vielen Gebäuden der Zutritt zu Aufzügen mit mobilen Zugangsberechtigungen auf dem Smartphone möglich. Da viele Nutzergruppen inzwischen ein Smartphone besitzen, könnten mobile Zugangsberechtigungen (z. B. Mitarbeiterausweise in Apple Wallet) in naher Zukunft die physischen Karten überholen.  
  • Verkehrsmanagementsysteme: Diese Systeme, die auch als Zielwahlsteuerungssysteme (DCS) bezeichnet werden, ermöglichen es den Nutzern, ihr Zielstockwerk einzugeben, bevor sie den Aufzug betreten. Das System weist ihnen dann einen Aufzug zu, der sie auf die effizienteste Weise dorthin bringt, wodurch Wartezeiten verkürzt werden und die Anzahl der Zwischenstopps minimiert wird. Dieses System optimiert die Nutzung der Aufzüge, verringert Überfüllungen und verbessert den gesamten Verkehrsfluss in einem Gebäude. Die Zielwahlsteuerung kann automatisiert werden, wenn sie mit der Zutrittskontrolle kombiniert wird. Man muss beispielsweise keine Nummer mehr auf einem Bedienfeld eingeben, da das System anhand der Informationen auf dem Ausweis oder der mobilen Zugangsberechtigung weiß, in welches Stockwerk die jeweilige Person gebracht werden muss. Dies eignet sich beispielsweise gut für Bürogebäude mit mehreren Mietparteien, in denen jedes Unternehmen Zugang zu einer einzigen Etage hat.  
  • Integration der Besucherverwaltung: Das Aufzugssystem kann in ein Besucherverwaltungssystem integriert werden, um Besuchern einen zeitlich begrenzten Zutritt zu ermöglichen. Die Besucher erhalten einen temporären Ausweis oder eine mobile Zugangsberechtigung für den Zutritt zu bestimmten Etagen und für eine begrenzte Zeit. Dies erhöht die Sicherheit, indem es sicherstellt, dass Besucher nur zu bestimmten Bereichen Zutritt haben, und vereinfacht das Verfahren für die Gewährung von temporären Zutrittsrechten. In Kombination mit der Zielwahlsteuerung wird es auch für die Besucher einfacher, da sie auf der Grundlage ihrer Besucherzutrittsberechtigung automatisch in die richtige Etage gebracht werden.  
  • Integration mit anderen Gebäudesystemen: Ein modernes Aufzugs-Zutrittssystem ist in der Regel in andere Gebäudesysteme integriert, sowohl mit sicherheitsrelevanten als auch nicht sicherheitsrelevanten Elementen. So können beispielsweise Aufzüge mit Kameras ausgestattet und in das Überwachungssystem des Gebäudes integriert werden, was eine Echtzeitüberwachung der Aufzugskabinen und -zutrittspunkte ermöglicht. In Verbindung mit der Aufzugs-Zutrittskontrolle kann auf diese Weise besser überwacht werden, wer die einzelnen Etagen zu welchen Zeiten betritt. Das Aufzugssystem kann auch in das Gebäudemanagementsystem integriert werden, was eine nahtlose Steuerung von Zutritt, Beleuchtung, Sicherheit, HLK und anderen Systemen ermöglicht. So entsteht eine zusammenhängende Gebäudeumgebung, in der alle Systeme zusammenarbeiten, um Komfort, Sicherheit und Effizienz zu verbessern. 
  • Erweiterte Sicherheitsfunktionen: In Umgebungen mit höherer Sicherheitsstufe, wie z. B. Forschungszentren oder Rechenzentren, können zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen für den Zutritt zu Aufzügen erforderlich sein. Dazu könnte auch eine Multifaktor-Authentifizierung (MFA) gehören, bei der die Besucher zusätzlich zur Vorlage ihrer RFID-Karte oder ihrer mobilen Zugangsberechtigung eine PIN auf einem Tastaturfeld eingeben müssen. Bei mobilen Zugangsberechtigungen kann eine sichere MFA auch durch die im Smartphone hinterlegten biometrischen Merkmale erreicht werden.  
  • Erweiterte Überwachungs-, Analyse- und Prognosefunktionen: Einige Aufzugsmanagementsysteme ermöglichen es Gebäudemanagern, die Aufzugsnutzung und -leistung in Echtzeit über Dashboards zu überwachen und so Einblicke in Verkehrsmuster, Systemzustand und Nutzerverhalten zu gewinnen. Dies ermöglicht ein proaktives Management des Aufzugssystems und trägt dazu bei, den Service zu optimieren, die Benutzerzufriedenheit zu steigern und datengestützte Entscheidungen zur Verbesserung des Gebäudebetriebs zu treffen. Moderne Systeme können sogar maschinelles Lernen und KI integrieren, um eine vorausschauende Wartung und eine automatische Optimierung des Verkehrsflusses zu ermöglichen.  

Der Aufzugszutritt kann in ein einheitliches Zugangssystem integriert werden, das über die Zutrittskontrolle hinausgeht und auch andere essenzielle Dienste innerhalb des Gebäudes umfasst. Nutzer benötigen keine separaten Karten oder Codes für verschiedene Bereiche des Gebäudes mehr und können sich durch das einheitliche System auf eine einzige Zugangsberechtigung für alles verlassen – vom Betreten des Gebäudes über den Zutritt zu bestimmten Stockwerken mit dem Aufzug bis hin zur Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen wie Fitnessbereichen, Lounges und Konferenzräumen. Dies vereinfacht nicht nur das Benutzererlebnis, sondern verringert auch den Verwaltungsaufwand für die Gebäudemanager, da nur ein einziges System verwaltet und aktualisiert werden muss. 

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